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Parodontitisbehandlung

Eine Parodontitisbehandlung (im Volksmund auch Parododontosebehandlung genannt) wird dann nötig, wenn Ihr Zahnarzt im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung eine Parodontitis (Zahnfleischentzündung / Parodontose) bei Ihnen feststellt.

Sie selbst können eine derartige Entzündung des zahnumgebenden Gewebes unter anderem an folgenden Symptomen erkennen:

  • Zahnfleischblutungen

  • Schwellung und Rötung des Zahnfleisches

  • Zahnfleischrückgang

  • unangenehmer Mundgeruch

  • gelockerte Zähne

 

Ohne Behandlung kann eine Parodontitis langfristig zu einer Rückbildung des Kieferknochens und daraus folgernd zu Zahnlockerung und später auch zum Zahnverlust führen. Zudem gilt eine unbehandelte Parodontitis auch als gesundheitliches Risiko – besonders bei Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Arteriosklerose und Schlaganfall. Außerdem können Frühgeburten ausgelöst werden. Aus all diesen Gründen ist eine regelmäßige Prophylaxe in der Zahnarztpraxis Stefanie Schäuffele auch so wichtig. Damit Ihnen Ihr schönes Lächeln noch lange erhalten bleibt.

 

Ablauf der Parodontitisbehandlung

Eine Parodontitisbehandlung ist eine recht langwierige Zahnfleischbehandlung, denn das Zahnfleisch benötigt Zeit bis es wieder vollständig abgeheilt ist. Rechnen Sie also mit einer Behandlungsdauer von rund einem dreiviertel Jahr, aufgeteilt in ungefähr acht Behandlungstermine.

 

Parodontitis-Vorbehandlung

Für die Vorbehandlung sind zwei bis drei Termine nötig. Dabei wird von Zahnärztin Stefanie Schäuffele der individuelle Erkrankungsgrad Ihres Zahnfleisches erfasst und Ihre Zähne, Zahnzwischenräume und der Zahnfleischrand noch einmal

intensiv gereinigt. Darüber hinaus werden erste Entzündungen behandelt. Im Anschluss wählt die Zahnärztin noch die für Ihre Bedürfnisse passenden Hilfsmittel zur persönlichen Mundhygiene aus und erklärt Ihnen deren Anwendung. Diese Form der Zahnfleischtaschen-Vorbehandlung reduziert den Entzündungszustand des Zahnfleisches oft schon deutlich.

 

Behandlung der Zahnfleischtaschen

In weiteren drei bis vier Terminen werden vertiefte Zahnfleischtaschen intensiv gereinigt. Diese Behandlung läuft unter lokaler Betäubung ab. In besonderen Fällen ist es zudem notwendig, die mechanische Reinigung mit der Gabe von Antibiotika zu kombinieren. Der Heilungsverlauf wird kontrolliert und nach sechs bis acht Wochen wird dieser Behandlungsschritt dann noch einmal wiederholt.

Weiterführende Informationen erhalten Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) und bei der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV)

Ist die Parodontitisbehandlung eine Kassenleistung?

Bei gesetzlich versicherten Patienten (Kassenpatienten) übernehmen die Krankenkassen in der Regel den größten Teil

der notwendigen Therapie. Für eventuell zusätzlich anfallende Kosten erstellen wir Ihnen gerne einen individuellen Kostenvoranschlag. Bei privat versicherten Patienten übernehmen die Krankenkassen normalerweise die kompletten Behandlungskosten.

 

Die Mikrobiologische Diagnostik

In den meisten Fällen schreitet eine Parodontitis nur langsam fort (chronischer Verlauf). Sollte Ihr Zahnarzt allerdings eine aggressive, schnell fortschreitende Parodontitis bei Ihnen feststellen, dann ist es sinnvoll, die Keime in den Zahnfleischtaschen mittels spezieller mikrobiologischer Tests nachzuweisen.

Sollte bei einer zahnärztlichen Untersuchung also eine schwere Parodontitis bei Ihnen festgestellt werden, dann empfehlen wir Ihnen, eine solche mikrobiologische Probe vor Beginn der Parodontitisbehandlung in Ihren Zahnfleischtaschen zu entnehmen.

Innerhalb kurzer Zeit liegen uns die Ergebnisse der Bakterienuntersuchung vor. So kann direkt im Anschluss an diesen ersten Behandlungsschritt, ein eventuell notwendige Antibiotikatherapie erfolgen. Weitere Details über den Ablauf einer Mikrobiologischen Diagnostik entnehmen Sie bitte unserer Praxisbroschüre und bei der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg (LZK-BW)

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